Kategorie: FeldSpeise
Im Jahr 2014 habe ich Freunde auf ihrem Acker besucht. Es hat mir ehrlich und nachhaltig beeindruckt, wie ich zum ersten Mal eine Zucchini wachsen hab sehen. Daraufhin war schnell klar, das mach ich auch.
Seit 2015 bin ich deshalb auch Bauer… ein wenig. Glücklicherweise gibt es in Essen ein wunderbares Angebot der Familie Weber mit dem Namen Feldfreunde. Von Mai bis Oktober kann man ein Feld mieten von 50 oder 100 qm. Dies wird zu großen Teil von Familie Weber bepflanzt mit folgenden Samen:
Kartoffeln, Porree, Sellerie, Rot- und Weißkohl, Wirsing, Broccoli, Blumen- und Spitzkohl, Mangold, Fenchel, roter und weißer Kohlrabi, verschiedene Salate, Zwiebeln, Bohnen, Erbsen, Spinat, Rote Bete, Radieschen, Möhren, Petersilienwurzel, Steckrüben, Kürbis, Zucchini.
Die restlichen Meter können selbst bepflanzt werden. Und das habe ich bislang mit Gurken gemacht, mit gelben Zucchini, verschiedenen Kräutern, Salat, Hokkaido Kürbis und sogar mit Tomaten (nach anfänglicher Euphorie meinerseits musste ich feststellen, dass alle Ratschläge richtig waren und sie leider nichts geworden sind. Die Tomaten auf meinem Balkon waren auch definitiv besser – und hielten länger).
Dabei habe ich eine richtige Leidenschaft entwickelt für das Feld. Ich fahre gerne hin, freue (oder trauere um Tomaten etc.) mich über die Entwicklungen von Gemüse und Feld (das Feld lebt… Unkraut jäten sollte nich unterschätzt werden) und bekomme meinen Kopf frei, wenn ich mit dreckverschmierten Händen und Allergie in der Sonne (oder im Regen im Sommer 2016) arbeite. Personen (mein Freund), die mich ausgelacht haben, sind mittlerweile begeistert und freuen sich, wenn sie bei so viel Ernte was vom Gemüse oder nachher den leckeren Gerichten bekommen.
In meinem Blog nehme ich euch mit auf das Feld, gebe Tipps (aus meinen Erfahrungen heraus) und zeige euch, was ihr mit den frischen Zutaten für leckere Gerichte in der Küche zaubern könnt.
PS: Eine Vogelscheuche habe ich natürlich auch :)
Erster Schritt